Sarah-Lena Hoffmann
  Sarah-Lenas Lieblingslieder (Liedtexte)
 

Dieses Lied hat Sarah-Lena tag täglich im Krankenhaus gehört!
Es ist bis heute ihr absolutes Lieblingslied!!


Rolf Zuckowski

Als Maike knapp ein Jahr alt war,
da konnte sie längst stehn.
Sie übte unermüdlich
An der Wand entlang zu gehen.
Drei Schritte hat sie leicht geschafft
und fast den vierten auch,
doch sie entschied sich lieber für ’ne
Landung auf dem Bauch.
Sie sah sich um und hat gelacht
Und hat vielleicht zum ersten Mal gedacht:

„Ich schaff das schon, ich schaff das schon,
ich schaff das ganz alleine.
Ich komm bestimmt, ich komm bestimmt
Auch wieder auf die Beine.
Ich brauch dazu, ich brauch dazu
Vielleicht `ne Menge Kraft.
Doch ich hab immerhin
Schon ganz was anderes geschafft.“

Als Maike in der Schule war,
da ging’s ihr ziemlich gut.
Nur wenn sie im Sport am Barren stand,
verlor sie fast den Mut,
besonders, wenn die Klasse sah,
wie sie sich dabei quält.
Am liebsten wär sie abgehaun,
und viel hat nicht gefehlt.

Doch sie stand da und hat gedacht:
„Da muß ich durch das wäre doch gelacht!“

„Ich schaff das schon, ich schaff das schon,
ich schaff das ganz alleine.
Ich komm bestimmt, ich komm bestimmt
Auch wieder auf die Beine.
Ich brauch dazu, ich brauch dazu
Vielleicht `ne Menge Kraft.
Doch ich hab immerhin
Schon ganz was anderes geschafft.“

Als Maike 17 Jahre war, war sie total verliebt.
Sie glaubte, dass es nur noch
Rosa Wolken für sie gibt.
Doch dann, von heut auf morgen, stürzte
Ihre Traumwelt ein.
Sie war total am Boden,
und sie fühlte sich so klein.

Doch sie stand auf und hat gedacht:
„Ich bin wohl jetzt erst richtig aufgewacht.“

„Ich schaff das schon, ich schaff das schon,
ich schaff das ganz alleine.
Ich komm bestimmt, ich komm bestimmt
Auch wieder auf die Beine.
Ich brauch dazu, ich brauch dazu
Vielleicht `ne Menge Kraft.
Doch ich hab immerhin
Schon ganz was anderes geschafft.“

Die Zeit ging schnell vorüber,
Maike hat heut selbst ein Kind.
Die Wohnung ist nicht groß,
in der die zwei zu Hause sind;
und doch hat jeder Winkel hier
sein eigenes Gesicht.
So kuschelig und friedlich
Haben’s viele Kinder nicht.
Und Maike denkt in mancher Nacht
An das, was sie als Kind so oft gedacht:

„na, na, na, na ...
Denn ich hab immerhin schon ganz was
Anderes geschafft!“


Rolf Zuckowski

Es geht immer noch ein bisschen weiter,
ein bisschen weiter als du denkst,
schmale Gassen werde wider breiter,
wenn du deinen Blick nach vorne lenkst.
Es geht immer noch ein bisschen weiter,
ein bisschen weiter als du glaubst,
auf den Stufen deiner Lebensleiter,
wenn du dir nicht deine Träume raubst.

Manche Brücke ist zerbrochen,
manche hast du neu gebaut.
Du bist nicht mehr wie ein Kind,
das jedem blind vertraut.

Manches Tor blieb dir verschlossen,
manches hast du aufgemacht
und dich selbst auf deinem Weg
ein Stück voran gebracht.

Es geht immer noch ein bisschen weiter,
ein bisschen weiter als du denkst,
schmale Gassen werde wider breiter,
wenn du deinen Blick nach vorne lenkst.
Es geht immer noch ein bisschen weiter,
ein bisschen weiter als du glaubst,
auf den Stufen deiner Lebensleiter,
wenn du dir nicht deine Träume raubst.

Viele Tage sind verflogen,
viele wollten nicht vergehn,
nicht nur einmal schienen alle
Uhren stillzustehn.

Viele Träume sind zerronnen
Viele hast du neu geborn,
und das Ziel hast du aus
deinen Augen nie verlorn.

Es geht immer noch ein bisschen weiter,
ein bisschen weiter als du denkst,
schmale Gassen werde wider breiter,
wenn du deinen Blick nach vorne lenkst.
Es geht immer noch ein bisschen weiter,
ein bisschen weiter als du glaubst,
auf den Stufen deiner Lebensleiter,
wenn du dir nicht deine Träume raubst.

 
   
 
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